Daniel Günther – Standpunkte
Durch meine langjährige kommunalpolitische Tätigkeit kenne ich alle Bereiche des Wahlkreises und seine Besonderheiten. Das Potential unserer Region auszubauen und Schleswig-Holstein weiter voran zu bringen ist mein Hauptanliegen im Landtag.
Meine Frau und ich leben mit unserer Tochter gerne in dieser Region. Für uns ist sie unsere Heimat. Ich stehe für eine Politik, die Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft erhält und Wohlstand sichert. Darüber hinaus liegen mir folgende Politikfelder für meinen Wahlkreis und Schleswig-Holstein besonders am Herzen:
In der Bildungspolitik wird über die Zukunftschancen nachkommender Generationen entschieden. Wir müssen den Lehrerinnen und Lehrern die Chance geben, sich auf die Hauptaufgabe der Schulen zu konzentrieren, die Schülerinnen und Schüler optimal auf das spätere Berufsleben vorzubereiten. Für mich steht daher Qualität der Bildung im Mittelpunkt. Ich möchte für jedes Kind die beste Bildung und nicht für jedes Kind die gleiche. Der Mensch beginnt nicht erst mit dem Abitur. Wir müssen alle Schulabschlüsse stärken. Dafür brauchen wir starke Gymnasien und starke Gemeinschaftsschulen im Land und ein Ende des ausufernden Unterrichtsausfalls.
Erfolgreiche Energiewende
Die Energiewende ist und bleibt eine der vielversprechendsten Zukunftschancen für unser Land. Als Land zwischen den Meeren haben wir in Schleswig-Holstein optimale Bedingungen für erneuerbare Energieerzeugung aus Windkraft. Doch auf dem bisher erreichten dürfen wir uns nicht ausruhen. Wenn wir unsere Vorreiterrolle bei der Energiewende nicht verlieren wollen, dürfen wir die Akzeptanz der Menschen vor Ort nicht aufs Spiel setzten. Ich setze mich daher für angemessene Abstandsregelungen beim Ausbau der Windenergie und einer Begrenzung des Wildwuchses ein.
Der Landtag hat die Schuldenbremse in der Landesverfassung verankert. Dennoch macht die Landesregierung immer neue Schulden. Trotz Mehreinnahmen von zwei Milliarden Euro seit 2012 werden weitere Schulden aufgenommen und so wenig wie nie in die Zukunft unseres Landes investiert. Damit muss Schluss sein! Wir müssen ohne neue Schulden auskommen und ohne neue Kredite mehr in Bildung, Forschung und Infrastruktur in unserem Land investieren.
Zukunftsfähige Landwirtschaft
Die Landwirtschaft in Schleswig-Holstein ist regional verankert und wird von den Landwirten, ihren Familien und den Menschen vor Ort getragen. Sie ist dabei eine der prägenden Wirtschaftsbranchen in unserem Land. Ich setze mich dafür ein, dass die heimische, mittelständische Landwirtschaft gesellschaftliche Anerkennung erfährt und auch in Zukunft die tragende Säule des ländlichen Raumes bildet.
Für eine sichere Perspektive braucht unsere Landwirtschaft verlässliche Rahmenbedingungen und weniger gesetzliche Regulierung. Ich stehe dabei für mehr Eigenverantwortung und mehr Anreize statt gesetzlicher Verbote.
Wir müssen den Stellenabbau bei der Polizei und der durch die Schließung von kleinen Polizeistationen eingeleitete Rückzug der Polizei aus der Fläche stoppen. Mehr Polizisten bedeuten mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land.
Immer mehr Gesetze, Bürokratie und Gängelung durch die Landesregierung haben Schleswig-Holstein in den vergangenen Jahren zu einem der mittelstandsfeindlichsten Bundesländern gemacht. Wir brauchen keine Zusatzbelastungen wie Korruptionsregister oder den Landesmindestlohn für die Unternehmen in unserem Land. Stattdessen brauchen wir mehr Verlässlichkeit und eine gute Infrastruktur für den Erhalt sicherer Arbeitsplätze.
Ohne ehrenamtliches Engagement, ob in der Feuerwehr, der Kirche oder dem Verein vor Ort ist eine funktionierende Gesellschaft nicht vorstellbar. Täglich setzen sich Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner uneigennützig für ihre Mitmenschen ein und üben dabei vielfach persönlichen Verzicht. Die Leistung dieser Menschen müssen wir anerkennen und würdigen und dürfen sich nicht durch bürokratischen Aufwand oder politische Überforderung gefährden.
Infrastruktur für die Zukunft
Wir brauchen den zügigen Weiterbau wichtiger Verkehrsprojekte wie der A20 mit Elbquerung bei Glückstadt und den Bau der Festen Fehmarn-Belt-Querung nach Dänemark als Grundlage für eine gute wirtschaftliche Entwicklung Schleswig-Holsteins als Brücke zwischen Nord- und Mitteleuropa. Darüber hinaus müssen mehr Anstrengungen für den Erhalt der bestehenden Infrastruktur unternommen werden. Ein Großteil unserer Landesstraßen sind heute marode. Zu einer guten Infrastruktur gehört auch der Ausbau schneller Internetverbindungen. Auch für den ländlichen Raum ist eine flächendeckende Breitbandversorgung überlebenswichtig.
